West-Nil-Fieber: Eine von Mücken übertragene Infektionskrankheit
Virusübertragung durch tagaktive Stechmücken
Das West-Nil-Fieber ist eine durch das West-Nil-Virus verursachte Infektionskrankheit, die durch überwiegend tagaktive Stechmücken vom Mensch übertragen wird. Die Erkrankung tritt vor allem bei Vögeln auf, kann aber auch auf Menschen übertragen werden.
Symptome und Behandlung
Bei Menschen verursacht das West-Nil-Fieber in den meisten Fällen nur milde Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen und Müdigkeit. Bei etwa einem Prozent der Infizierten kann die Erkrankung jedoch schwere Komplikationen wie Enzephalitis (Gehirnentzündung) oder Meningitis (Hirnhautentzündung) hervorrufen. Es gibt keine spezifische Behandlung für das West-Nil-Fieber, die Therapie konzentriert sich auf die Linderung der Symptome.
Prävention
Die beste Prävention gegen das West-Nil-Fieber ist, Mückenstiche zu vermeiden. Dazu gehören Maßnahmen wie das Tragen langer Kleidung, die Verwendung von Insektenschutzmitteln und die Beseitigung von Brutstätten für Stechmücken (z. B. stehende Gewässer).
Impfstoffentwicklung
Derzeit gibt es keinen für den Menschen zugelassenen Impfstoff gegen das West-Nil-Fieber. Allerdings wird an der Entwicklung eines Impfstoffs geforscht, der in Zukunft zum Schutz vor der Erkrankung eingesetzt werden könnte.
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